Pressemitteilung
25.10.2022
VCD fordert Entschwefelung von Kerosin
Während seit Jahren bei Benzin und Diesel eine Entschwefelung auf max. 10 ppm bereits erfolgt, ist dies bei Kerosin leider nicht der Fall – ein unerträglicher Zustand!
Der hohe Schwefelgehalt hat auch einen hohen Schadstoffausstoß zur Folge, inclusive Ultrafeinstaub. Dies führt insbesondere für die Menschen im direkten Umfeld der Flughäfen zu einer enormen Belastung und gesundheitlichen Schädigungen; also verstärkt Atemwegserkrankungen, aber auch weitere negative gesundheitliche Auswirkungen. Darüber hinaus trägt der hohe Schwefelgehalt erheblich zum Waldsterben bei. Außerdem führt dies zu zusätzlichen Kondensstreifen, die zum Treibhauseffekt enorm beitragen. Eine Entschwefelung wäre somit auch ein Beitrag zum Klimaschutz, als Non-CO2-Massnahme.
Dabei wäre technisch bereits jetzt eine Entschwefelung ohne weiteres möglich, und auch die Kosten halten sich mit etwa 1 bis 2 Cent zusätzlich pro Liter Kerosin sehr deutlich in Grenzen.
Bereits seit einigen Jahren ist der Bürgerverein-Freising zu Ultrafeinstaub/Entschwefelung aktiv. Der VCD – und nunmehr auch weitere Umweltverbände in Deutschland – fordern jetzt die Bundesregierung auf, endlich hier tätig zu werden, sprich eine Entschwefelung von Kerosin konkret in die Wege zu leiten.
weitere Informationen
Ultrafeinstaub auf der Homepage des Bürgervereins Freising
Seite Aktuelles des Bürgervereins Freising
VCD Mitgliederrundbrief RegionalFAIRKEHR von 2024 mit Bericht über Kerosin