Pressemitteilung
Erding, 27.3.08
VCD sieht Steuerzahler als Gewinner des Aus für den Transrapid
Planungen für eine 3. Startbahn sollten gestoppt werden
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) zeigt sich hoch erfreut über die Entscheidung, den Transrapid zwischen dem Münchner Flughafen und dem Hauptbahnhof nicht zu bauen. Der Steuerzahler kann sich als Gewinner fühlen, so Alfred Schreiber, Vorsitzender des VCD Freising/Erding/Dachau. Anstatt Milliarden Euro für ein überflüssiges Prestigeprojekt zu verschleudern, kann das Geld sinnvoll ausgegeben werden, so dass die bayerische Bevölkerung auch davon profitiert. Gerade noch rechtzeitig habe die Bayerische Staatsregierung den Mut aufgebracht, die Reißlinie zu ziehen.
Nachdem das bekannteste Prestigeprojekt in Bayern nun beerdigt sei, sei eine 3. Startbahn erst recht unnötig geworden, so der VCD. Die Gutachten, die einen Bedarf dieser vorhersagen, gehen von knapp 2 Millionen Passagieren aus, die nur wegen eines Transrapid den Münchner Flughafen benutzen. Eine 3. Startbahn war schon vorher unnötig. Nach dem Ende des Transrapid ist ein angeblicher Bedarf aber nicht mehr vorhanden und die Planungen sollten schnellstens gestoppt werden, so Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Freising/Erding/Freising.