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Einzelhandel

PM75a Der Flaute der Innenstadt aktiv entgegensteuern!

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Leserbrief

Erding, 06.09.12

Der Flaute der Innenstadt aktiv entgegensteuern!

Bereits als vor einigen Jahren Kaisers an der Langen Zeile oder Norma am Bahnhof schlossen, forderten viele eine Aufwertung der Innenstadt. Stattdessen wurde das Gewerbegebiet West immer größer. Statt des erhofften Möbelhauses siedelten sich dort immer mehr Betriebe an, die eine unmittelbare Konkurrenz zu Geschäften in der Innenstadt darstellen. Viele Artikel sind nur noch am Stadtrand erhältlich. Es ist zu erhoffen, dass die Bemühungen der Stadt um eine Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes am Mayr-Wirt-Gelände Erfolge zeigen!

Es ist aber mehr nötig als Zuversicht. Eine aktive Förderung der Innenstadt fehlt seit Jahren. Während die Stadt München ihre Fußgängerzone um einen Teil der Sendlinger Straße verlängert und damit liebenswerter macht, ist gerade die Lange Zeile vor allem autogerecht. Der Platz für Fußgänger ist dagegen sehr beschränkt. Während der Schrannenplatz vor einigen Jahren für Fußgänger vergrößert wurde und zum Flanieren einlädt, gab es keine weiteren Maßnahmen zur Beruhigung der Innenstadt. Auch Kompromisslösungen, wie eine Einbahnstraßenregelung oder eine versuchsweise Sperrung an Wochenenden, wurden nicht aufgegriffen.

Wer sich gerne in der Innenstadt aufhält, kauft auch gerne ein. Ein Zentrum Erdings, das gezielt Fußgänger zum Bummeln einlädt, wäre ein Plus gegenüber einem Gewerbegebiet.

Doris Kraeker
Verkehrsclub Deutschland (VCD)

PM75 Innenstadt auch für Radfahrer und Fußgänger aufwerten

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Pressemitteilung

Erding, 11.08.12

VCD: Innenstadt auch für Radfahrer und Fußgänger aufwerten

Das Ende der Bauarbeiten und die freie Zufahrt der Innenstadt von der Münchener Straße aus bieten die Möglichkeit, mit ergänzenden Maßnahmen Erdings Kern für alle Verkehrsteilnehmer zu stärken. Die Münchener Straße wird dadurch aufgewertet, dass der Autoverkehr aus der Innenstadt leichter abfließen kann. “Jetzt sollte die Stadt auch dafür sorgen, dass die Radfahrer und Fußgänger noch lieber in die Innenstadt kommen. So wird sie für alle Verkehrsteilnehmer attraktiv“, so Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Erding/Freising/Dachau.

Wichtig ist für Radfahrer, dass sie ihr Verkehrsmittel sicher und trocken in der Innenstadt abstellen können. Leicht abschließbare und überdachte Radabstellanlagen, wie sie z. B. an der Bushaltestelle an der Anton-Bruckner-Straße/ Ecke Siglfinger Straße schon vorhanden sind, erhöhen die Attraktivität des Radfahrens. Für die Fußgänger sollten auf dem Weg zur Innenstadt noch Querungshilfen geschaffen werden an der Freisinger Straße zwischen der Fehlbachbrücke und der Straße am Gries und an der Münchener Straße nahe bei der Fehlbachbrücke. In der Innenstadt sollten die Fußgänger jedoch jederzeit die Straße queren können.

“Radfahrer und Fußgänger, die gerne in Erdings Innenstadt kommen, kaufen mehr ein und bleiben länger,” ist Alfred Schreiber, Vorsitzender des VCD sicher.

PM46 VCD für Verlängerung der autofreien Innenstadt

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Pressemitteilung

Erding, 04.07.09

VCD für Verlängerung der autofreien Innenstadt

Gerade habe viele Besucher des Altstadtfestes es genossen, mal über die Lange Zeile und den Schrannenplatz zu schlendern, ohne auf den lästigen Autoverkehr achten zu müssen. Zusätzlich ist die Landshuter Straße bis zum Schönen Turm durch die Aufführungen der Schwedenspiele wochenlang gesperrt. Der VCD ruft die Verantwortlichen in der Stadt Erding nun auf, diesen Zustand mindestens bis nach den Sommerferien zu belassen. Bekanntlich hatte der Erdinger Bürgermeister Maximilian Gotz vor seiner Wahl eine Sperrung der Innenstadt in den großen Ferien zumindest an den Wochenenden ins Spiel gebracht.

“Mit einer Ausweitung der Fußgängerzone in Erding kann die Innenstadt einen Vorteil ausspielen, den die Geschäfte im neuen Gewerbegebiet nicht haben”, so Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Erding/Freising/Dachau. Menschen könnten dann die Innenstadt von Erding als angenehmen Ort erleben, in dem man nicht nur Einkäufe erledigt, sondern sich auch gerne aufhält. Eltern müssen nicht ständig darauf achten, dass ihre Kinder auf die Straße laufen. Auch die zunehmende Zahl an älteren Menschen fühlen sich sicherer, wenn sie nicht ständig auf herannahende Autos aufpassen müssen.

Viele Beispiele in anderen Städten zeigen – so der VCD – , dass die Angst vieler Geschäftsinhaber vor drohenden Einbußen fast immer unbegründet ist. Die Stadt Regensburg weitete in den letzten Jahren ihre autofreien Gassen und Plätze aus. Vor allem im Sommer können die Geschäfte ihre Waren auch im Freien auflegen und es entstanden viele Cafés. “Besonders in den Sommerferien, wenn sich besonders viele Kinder in der Erdinger Innenstadt aufhalten, wäre eine Verlängerung der Sperrung des Schrannenplatzes mit Einbeziehung der Langen Zeile ein großer Gewinn,” bilanziert Alfred Schreiber, Vorsitzender des VCD Erding/Freising/Dachau.