“Für den Landkreis Erding würde der 2. S-Bahn-Tunnel kein Vorteil sein, ganz im Gegenteil“, so der VCD-Vorsitzende Alfred Schreiber. Bisher fährt die S-Bahn die derzeitige Stammstrecke, also Ostbahnhof, Rosenheimer-Platz, Isartor, Marienplatz, Stachus bis Hauptbahnhof. Künftig sollen S-Bahnen aus Erding an einer weiter entfernten neu zu schaffenden zusätzlichen Haltestelle “Ostbahnhof” halten, dann zum Marienhof fahren und weiter zum Hauptbahnhof. Weitere Haltestellen sind nicht vorgesehen. Um von Erding aus zum Marienplatz oder zum Stachus zu kommen, muss dann entweder am Leuchtenbergring in eine der nur selten verkehrenden Linie umsteigen, oder alternativ am Ostbahnhof einige hundert Meter zu Fuß zu den “normalen” S-Bahn-Linien zurücklegen, um Umzusteigen. Der Marienhof ist rückwärtig Nähe “Betten Rid”, weite Fußwege zum Marienplatz und Stachus sind garantiert.
Für die 2. Vorsitzende Doris Kraeker ist unverständlich, wie man bei solchen Planungen “von einem Vorteil für Erdinger” sprechen könne. “Bereits vor längerer Zeit hatte der VCD vorgeschlagen, anstelle des 2. S-Bahn-Tunnels stattdessen den Südring auszubauen. Die dortigen Gleise (zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof) bestehen bereits, müssten nur ausgebaut und umgebaut werden, was deutlich kostengünstiger käme und entschieden schneller sich realisieren ließe.”
Der Vorteil “Südring anstelle 2. Tunnel” liegt auf der Hand: Neben deutlich geringeren Kosten, kürzerer Bauphase und besserer Erschließungsqualität (bessere Querverbindungen in München) bestehen beim Südring auch entschiedene bessere Anschlüsse zu den U-Bahnen. Und auch das Betriebskonzept könnte optimal für die Erdinger gestaltet werden:
die “normalen” S-Bahnen fahren wie bisher, also auch Marienplatz, Stachus, Hauptbahnhof;
die zusätzlichen “Express-S-Bahnen” – deutlich schneller zum Ostbahnhof (dort U+S-Bahnen) – fahren anschließend zum Kolumbusplatz (U1+U2), weiter zur Poccistraße (U3+U6), zum Heimeranplatz (U4+U5+S7+S20+S27).
Somit könnten die Erdinger alle bisherigen S-Bahnen nutzen und zusätzliche schnelle Express-S-Bahnen zum Ostbahnhof und zu den U-Bahn-Anschlüssen.
Weitaus wichtiger für die Erdinger wäre es jedoch, endlich die eingleisige Strecke Erding-Markt Schwaben auszubauen, sprich ein zweites Gleis – oder zumindest das uralte Stellwerk am Ostbahnhof mal neu zu bauen, um künftig pünktliche S-Bahnen sicherzustellen, so der VCD.
VCD: Einwendungen nur noch bis 13. Oktober 2010 möglich
Derzeit ist “Stuttgart 21” in aller Munde. “Aber auch in München gibt es ein Tunnelprojekt, das keinen Sinn macht“, so Alfred Schreiber vom Verkehrsclub Deutschland (VCD). Die Einwendungsfrist gegen den geplanten 2. S-Bahn-Tunnel laufe am Mittwoch, 13. Oktober 2010 ab.
“Der Tunnel ist ein Schmarrn” meinten Demonstranten kürzlich (am Freitag, 01.10.10) auf ihrer Demonstration auf dem Orleansplatz am Ostbahnhof. Doris Kraeker vom VCD weist auf die enormen Kosten des geplanten Tunnels hin, der nach Ansicht der Planer eine Entlastung für die derzeitige S-Bahn-Stammstrecke bringen soll. “Die Planer wollten den Leuten glauben machen, ein Ausbau über die bestehende Bahntrasse “Südring” sei teurer als ein kilometerlanger Tunnel unter der Isar hindurch“. Realistische Berechnungen gehen von rund 400 Millionen Euro für Ausbau des Südrings aus. Der über 7 km lange Tunnel vom Leuchtenbergring über Marienhof zum Hauptbahnhof würde dagegen wohl mindestens 2,5 Milliarden Euro.
Alfred Schreiber, VCD-Kreisvorsitzender aus Freising “eine parallele Führung zur jetzigen Stammstrecke macht aus Verkehrssicht keinen Sinn – das Problem in München ist seit Jahrzehnten, dass alle Linien ins Zentrum laufen, Querverbindungen fehlen“. Der abgelehnte Südring böte aber genauso eine Ausweichmöglichkeit bei Störfällen, käme wesentlich billiger und erschließe zudem neue Teile der Stadt. Außerdem gäbe es dann auch neue Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn, z. B. am Kolumbusplatz oder Poccistraße.
Mit dem jetzt beabsichtigten Tunnel entstehe jedoch ein ganz wesentlicher Nachteil für Fahrgäste mit der S1 aus dem Landkreis Freising und der S2 aus dem Landkreis Erding. Mit Fertigstellung des Tunnels wäre eine umsteigefreie Verbindung in die Münchner Innenstadt nicht mehr gegeben. Wer von Erding kommend beispielsweise zum Rosenheimer Platz, Marienplatz oder Stachus wolle, müsse am Leuchtenbergring die S-Bahn wechseln. Und aus Richtung Freising müssten die Fahrgäste in Laim in eine andere S-Bahn-Linie umsteigen. “Praktisch betrachtet eine deutliche Verschlechterung für viele Fahrgäste“, so Schreiber weiter.
Würde man sich stattdessen für den finanziell und verkehrstechnisch wesentlich günstigeren Südring-Ausbau entscheiden, könnten alle bisherigen S-Bahn-Linien weiterhin wie gewohnt das Münchner Zentrum und die Region direkt miteinander verbinden. Zusätzliche Express-S-Bahnen könnten über den Südring schnelle und günstige Verbindungen schaffen.
Nur noch bis kommenden Mittwoch, 13. Oktober 2010 sind schriftliche Einwendungen möglich; Einwendungen per eMail sind jedoch nicht rechtswirksam.
Spätestens an diesem Tag müssen die Einwendungen eingehen bei: Planungsreferat der Stadt München, Blumenstr. 31, 80331 München, oder Regierung von Oberbayern, Maximilianstr. 39, 80538 München
VCD sieht Befürchtungen bestätigt: Verschlechterungen für S1 und S2 bei 2. Tunnel
Der VCD setzt sich generell für einen Ausbau der Schiene als umweltverträgliches Verkehrsmittel ein. “Wichtig ist, die zahlreichen Schwachstellen im System zu beheben, anstelle die knappen finanziellen Mittel für wenige Großprojekte auszugeben”, so Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Erding/Freising/Dachau. “Es sind viele Baustellen, die auf Abarbeitung warten”. So ist beispielsweise die Bahnstrecke München-Freising total überlastet und die Verbindung von Markt Schwaben nach Erding nach wie vor nur eingleisig. “
Der geplante zweite Tunnel löst aber keines dieser Probleme. Dafür würde der Tunnel aber für die S1 (Freising) und S2 (Erding) eine deutliche Verschlechterung bringen, und dies trotz erheblicher finanzieller Investitionen, so Alfred Schreiber, Kreis-Vorsitzender des VCD. Die Fahrgäste, die zukünftig zum Marienplatz oder zum Stachus möchten, müssten in Zukunft umsteigen, da die Züge der S1 und S2 nur durch die 2. Röhre geschickt werden sollen. So würde sich die Reisezeit und der Komfort erheblich verschlechtern. Der VCD sieht hier Gemeinsamkeiten mit Verkehrsexperten in der CSU und bei den Grünen.
Der VCD will den Südring nicht so einfach beiseite lassen: Auf dieser Trasse müssen auf jeden Fall Baumaßnahmen für den Fernverkehr und aus Lärmschutzgründen erfolgen. Letztendlich kostet der Südring viel weniger als der vorgesehene Tunnel und er schafft gute Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn und erschließt neue Gebiete der Stadt. Das Hauptargument für den Südring jedoch ist, dass es zu einer Entflechtung und zusätzlichen Querverbindungen kommt – bisher sind alle Linien auf das Zentrum ausgerichtet, dringend nötige Querverbindungen und Umsteigemöglichkeiten könnten mit dem Südring erreicht werden. Die bisherige Tunnelstrecke könnte auch für alle Linien beibehalten werden und optimale Anschlüsse an das Zentrum aufrecht erhalten.
VCD-Experte zeigt Risiken und Chancen für Radfahrer auf
Der VCD Erding/Freising/Dachau hatte sich den Radverkehrsexperten Bernd Sluka aus Passau eingeladen, um nicht nur Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung für Radfahrer vorzustellen, sondern auch Möglichkeiten zu suchen, wie Radfahren in der Stadt sicherer und besser gemacht werden kann.
Zu Beginn bezeichnete Sluka den VCD als Verkehrsclub für alle, der auch für Radfahrer Anreize biete, vor. Kritisch setzte er sich mit der Benutzungspflicht für Radwege auseinander, die laut Straßenverkehrsordnung die Ausnahme sein sollte und nur bei besonderer Gefahrenlage vorgeschrieben sei. Auch linke Radwege sollten nur noch in Ausnahmefällen eingerichtet werden, wobei Querungshilfen vorhanden sein müssen. Seitenstreifen, bei denen der Radfahrer wählen kann, ob er sie benutzt, seien benutzungspflichtigen Seitenstreifen vorzuziehen. Auf Gehwegen, die für Radfahrer frei gegeben werden, sollten diese eine dem Fußgänger angepasste Geschwindigkeit einhalten.
Neu ist, so Bernd Sluka vom VCD, dass die Sicherheit jetzt einen höheren Stellenwert habe als die Verkehrsordnung. Er zeigte mit Graphiken auf, dass Radfahren auf Radwegen gefährlicher ist als Fahren auf der Fahrbahn. Auch bei guten Radwegen sei das Unfallrisiko an Kreuzungen fünf mal höher als ohne Radweg. Grund sei, dass der Autofahrer den Radfahrer auf Radwegen nicht in seinem Blickfeld hat und beim Abbiegen leicht übersieht oder zu spät bemerkt. Bei linken Radwegen steige das Unfallrisiko auf das Zwölffache, da der Radfahrer gar nicht mehr wahrgenommen wird.
Als Fazit seiner Ausführungen listete Sluka einige Forderungen auf, die das Radfahren sicherer und angenehmer machen sollen. Innerorts sollte dem Mischverkehr der Vorzug gegeben werden. Es sollten keine benutzungspflichtigen Radwege eingerichtet werden und keine gemeinsamen Geh- und Radwege. Als Angebot könnten Seitenstreifen ungeübteren Radfahrern Sicherheit geben. Einbahnstraßen und Sackgassen sollten in jedem Fall für Radfahrer frei gegeben werden. Selbständige Radwege abseits von Straßen, die die Wege verkürzen, werden gerne angenommen. Man solle Wegweisungen, also Netze für Radfahrer, schaffen, damit man mit dem Drahtesel seine Ziele schneller erreichen kann als mit dem Auto. Ein festes Budget für den Radverkehr, das 1/5 des Betrages, der für den Autoverkehr ausgegeben wird, enthält, und eine positive Werbung führen zu einer Zunahme des Radverkehrs.
In der anschließenden Diskussion wurde von Zuhörern auch thematisiert, dass man früher etwas blauäugig nur auf den Bau von Radwegen gesetzt habe, ohne deren Gefahren zu erkennen. Der VCD-Kreisvorsitzende Alfred Schreiber plädierte für mehr selbständig geführte Radwege fernab von Straßen.
Viele Verantwortliche, auch in Verwaltungen, glauben, dass Radwege dazu geeignet sind, Radfahrer vor Unfällen zu schützen. Außerorts, vor allem auf viel befahrenen Bundesstraßen, sind Radwege sicher zu begrüßen. “Innerhalb von Orten – das zeigen wissenschaftliche Untersuchungen – sind Radfahrer auf Radwegen stärker gefährdet als auf Fahrbahnen”, zeigt Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Freising auf.
In der Stadt Freising stellt sich die Situation so dar: Viele Radfahrer beklagen sich, dass sie auf Radwegen von abbiegenden oder aus einer Einfahrt fahrenden Autofahrern geschnitten werden. Die bekannteste Studie zu diesem Problem wurde von der Bundesanstalt für Straßenwesen 1992 herausgegeben und wies als Ergebnis aus, dass das Benutzen von Radwegen an Kreuzungen mit einem bis zu fünffach höheren Risiko verbunden ist. Radfahrer auf Radwegen liegen außerhalb des Sichtfeldes der Autofahrer und werden beim Abbiegen oft übersehen oder erst im letzten Moment bemerkt. Dies führt häufig zu Vollbremsungen oder der Radfahrer muss auf seine Vorfahrt verzichten zugunsten seiner Sicherheit. Der Radfahrer fühlt sich auf Radwegen oft vermeintlich sicherer und achtet bei Einmündungen zu wenig auf Autofahrer. Eine Trennung der Verkehrsteilnehmer könne also keine Lösung sein.
“Radfahrer sollten folglich selber wählen, ob sie auf einem Radweg bleiben wollen oder ob sie lieber auf der Straße fahren möchten. Das Zusatzschild Radfahrer frei unter dem Verkehrsschild für Radwege gibt ihnen die Wahlfreiheit”, erläutert Alfred Schreiber, Vorsitzender des VCD Freising. Auf befahrenen Hauptstraßen bietet sich eine andere Möglichkeit an: Radfahrstreifen, die auf der Straße durch eine Linie von der Fahrbahn abgetrennt sind. So fahren Radfahrer in ihrem eigenen Bereich, werden aber auf der Straße dennoch wahrgenommen.
Der VCD wird die Änderungen der Straßenverkehrsordnung, die den Radverkehr betreffen, in einer Veranstaltung im Oktober vorstellen.
Mehr verkehrsberuhigte Bereiche, Radfahrer auf die Fahrbahn und die Einführung des Schweizer Erfolgsmodells “Begegnungszone” fordert der VCD
“‘Gemeinsam für mehr Sicherheit’ — damit lässt sich sinnvolle Verkehrssicherheitsarbeit machen”, begrüßt Alfred Schreiber, Vorsitzender des Verkehrsclub Deutschland Kreisverband Erding/Freising/Dachau, das diesjährige Motto des Verkehrssicherheitstags. “Aber es gehört auch umgesetzt”, wendet er ein. Gefragt sind dabei alle politischen Ebenen.
Die Kommunen sollten nach Ansicht des VCD deutlich häufiger den Verkehr in Städten und Dörfern beruhigen. “Neben Tempo 30, das seit vielen Jahren flächendeckend möglich ist, sind verkehrsberuhigte Bereiche – sogenannte Spielstraßen – eine sinnvolle Ergänzung in Wohngebieten”, erklärt der Verkehrsexperte. Dort sind alle Verkehrsteilnehmer auf einer gemeinsamen Fläche unterwegs. Fahrzeugführer tragen durch Schrittgeschwindigkeit dazu bei, dass Unfälle ausbleiben. Kinder können sich ungefährdet draußen bewegen. Die Wohnqualität steigt erheblich.
Als Ergänzung des verkehrsberuhigten Bereichs sollte die Begegnungszone in die deutsche Straßenverkehrs-Ordnung aufgenommen werden. “Eine Begegnungszone ist ganz ähnlich einem verkehrsberuhigten Bereich, ebenfalls ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer, nur dass dort die Geschwindigkeit ausdrücklich beschränkt ist – auf 5, 10 oder 20 km/h”, erklärt Doris Kraeker, die Vorsitzende des VCD Erding/Freising/Dachau. Begegnungszonen wären in den Augen des VCD eine sinnvolle Ergänzung des Spektrums der Verkehrberuhigung, geeignet z.B. für ländliche Ortsdurchfahrten, Plätze und Straßen in Stadtzentren.
Die dritte wichtige Aufgabe für mehr Verkehrssicherheit ist, Radfahrer wieder auf die Fahrbahn zu bringen. “Dort werden Radfahrer gesehen, auf Radwegen werden sie übersehen”, beschreibt Kraeker das Problem. Untersuchungen u.a. der Bundesanstalt für Straßenwesen haben schon vor 20 Jahren gezeigt, dass Radfahrer in der Regel gemeinsam mit anderen Fahrzeugen auf der Fahrbahn sicher unterwegs sind, während die Unfallraten sich auf Radwegen vervielfachen.
Angesichts der bevorstehenden Abstimmung im Stadtrat über ein Ende des Regionalmarketings ruft der Verkehrsclub Deutschland (VCD) die Besonderheit Freisings in Erinnerung.
Auf dem Freisinger Domberg war bereits im frühen 8. Jahrhundert eine herzogliche Burg (Sitz eines von vier Teilherzogtümern Bayerns). 739 wurde Freising offiziell Sitz eines Bischofs und erlangte als frühmittelalterlicher Bischofssitz und später als Fürstbistum große Bedeutung. Zu ihren sichtbaren Wahrzeichen gehören die Türme des romanischen Doms St. Maria und St. Korbinian, der Barockturm der Stadtpfarrkirche St. Georg und der Turm der Rokoko-Klosterkirche Neustift. Auf dem in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Berg entstand ab 811 das Benediktinerkloster Weihenstephan, von dem nach der Säkularisation 1803 die älteste Brauerei der Welt blieb und sich ein anerkanneter Wissenschafts- und Forschungsstandort entwickelt hat.
In einem Regionalmarketing, das gleichzeitig die Vorzüge des Flughafens und die Besonderheit Erdings bewerben soll, würde die Domstadt ins Hintertreffen geraten. “Bereits jetzt profitiert der Landkreis Erding mehr vom Regionalmarketing, was sich in einem Plus an Übernachtungsgästen von 15 % zeigt. In Freising ist die Zahl der Touristen rückläufig”, so Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Freising/Erding. Das Regionalmarketing sieht es schon als Erfolg an, dass die Zahl der Domführungen gestiegen ist: Nach Meinung des VCD ist dies aber eher eine positive Nachwirkung des Papstbesuchs.
Nach Informationen des VCD ist es einmalig, dass zwei Mitwirkende in einem Regionalmarketing sich gleichzeitig als Partner und als Gegner präsentieren. In Frankfurt ist die Situation völlig anders, da Stadt und Bundesland sich ja für einen Ausbau des Flughafens aussprechen. Folglich verfolgen sie gemeinsame Interessen im Marketing. Ein Nebeneinander von Stadt- und Regionalmarketing, das einige Stadträte befürworten, würde nur für Verwirrung sorgen und sich gegenseitig blockieren.
In Freising ist die Situation völlig anders. Der Flughafen will ungeachtet des Widerstands in Stadt und Umland eine 3. Startbahn durchsetzen, was in Freising zu Überflügen von bis zu 500 Maschinen teilweise in 80 Meter Höhe bedeuten würde. Die FMG-Juristen wischten beim Erörterungsverfahren in Unterschlei0heim die Einwände der Stadt Freising verächtlich vom Tisch.
“Wie will man mit einem solchen unfairen Geschäftspartner gemeinsam zum Wohl der Stadt Freising zusammenarbeiten?”, bilanziert Alfred Schreiber, Vorsitzender des VCD Freising/Erding. Das Fazit könne also nur lauten: Ja zu einem eigenen Stadtmarketing in Freising und Nein zur Airfolgsregion!
VCD-Lärmmessungen an Hauptverkehrsstraßen und Kopfsteinpflaster in Freising
Ein knappes Dutzend Interessierte sowie VCD-Mitglieder trafen sich am Dienstagabend zwischen 18:30 Uhr und 20 Uhr und untersuchten die Domstadt mit einem Schallpegelmeßgerät. VCD-Mitglied Sonja Ziesak erklärt das Lärmmessgerät, welches sich der Umwelt- und Verbraucherverband ausgeliehen hat. Die einzelnen Messergebnisse gelten exakt nur für den Ort und den Zeitpunkt der Messung. Misst man an gleicher Stelle an zwei aufeinanderfolgenden Tagen um die gleiche Uhrzeit den Lärm vorbeifahrender PKW, so können unterschiedliche Messeergebnisse auftreten. Fährt z.B. an einem Tag ein Krankenwagen mit Martinshorn vorbei, regnet es an einem der Tage, ist es sehr windig oder bellt ein Hund, so können die Messergebnisse sich verändern, obwohl sich an dem Verkehrsaufkommen nichts Grundlegendes geändert haben muss.
Begonnen wurde am Bahnhof/B11/Ottostraße. Der fließende Verkehr erreichte Werte bis 80 dB(A). Ein Brummi war mit 84 dB(A) Spitzenreiter. Die vorbeifahrenden PKW erreichten meist 70-75 dB(A). Ein Motorradl donnerte mit 77 dB(A) vorbei. Aus dem Bus kamen Motor und Lüftungsgeräusche von ca. 73-80 dB (A).
Die Werte im Einzelnen:
Ottostraße/Fürstendamm:
PKW
70-75
Ottostraße/Heiliggeistgasse
PKW
71-75
als Ruhe empfundener Wert
55
Hochtrasse (gegenüber Saturn)
PKW
70-82
Korbiniansapothekenkreuzung
PKW
67-82
Mittelwert gemessen über einen Zeitraum von 5 Minuten zwischen 19:20 und 19:25 Uhr:
72 dB(A)
In der Untere Hauptstraße/Hofapotheke: war auch ein Geschwindigkeitsmessgerät angebracht, bei dem viele Fahrzeuge runter vom Gas gingen. Dies wirkte sich direkt auf die Lautstärke aus:
PKW mit 20 km/h
60 dB(A)
PKW mit 20 km/h
69 dB(A)
PKW mit 30 km/h
73 dB(A)
Durch den zunehmenden Straßenlärm fühlen sich ca. 60 Prozent der deutschen Bevölkerung belästigt. “Verkehrslärm ist akustische Umweltverschmutzung und beeinträchtigt die Lebensqualität von 50 Millionen Menschen”, so die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende des Verkehrsclub Deutschland Doris Kraeker. Zwölf Millionen Bundesbürger müssen nach Untersuchungen des Umweltbundesamtes tagsüber einen krankmachenden Lärmpegel von über 65 dB(A) aushalten. Dauerbelastung durch Lärmstress kann zu akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Jeder Bürger könne selber gegen den Lärm aktiv werden. So sei zum Beispiel niedrigtouriges Fahren viel leiser und spare zudem Sprit. Ein Auto mit 50 km/h im zweiten Gang werde als genauso laut empfunden wie 20 Autos bei gleicher Geschwindigkeit im vierten Gang. Autofahrer könnten heute schon lärmarme Reifen kaufen.
Wenn Sie folgende Tipps befolgen, können Sie die Lärmbelastung merklich verringern:
Achten Sie bereits beim Kauf auf lärmarme Fahrzeuge und Reifen. Die VCD Auto-Umweltliste (http://www.vcd.org/vcd_auto_umweltliste.html) nennt leise Fahrzeuge.
Lassen Sie den Motor auf keinen Fall im Stand warmlaufen. Beim Starten kein Gas geben. Fahren Sie sofort los, das schont den Motor, den Geldbeutel und die Ohren.
Schalten Sie beim Anfahren schon nach fünf Metern in den zweiten Gang.
Schalten Sie in den nächsthöheren Gang, ehe der Motor 2000 Umdrehungen erreicht.
Jedes Anfahren und Beschleunigen verbraucht Kraftstoff und erzeugt Lärm. Genügend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hilft, Ungleichmäßigkeiten im fließenden Verkehr auszugleichen.
Verlangsamen Sie nicht durch Zurückschalten, sondern durch Bremsen.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifendruck, optimal gefüllte Reifen rollen leiser.
Stellen Sie das Autoradio nicht zu laut und lassen Sie es nicht bei geöffneten Fenstern und Türen laufen.
Vermeiden Sie unnötige Fahrten und steigen Sie bei Kurzstrecken auf das Fahrrad, die Füße oder Öffentliche Verkehrsmittel um.
Hupen Sie nur bei Gefahr.
Am nächsten Mittwoch, den 29. April ist der Internationale Tag gegen Lärm. Der VCD bietet ab 20 Uhr einen Vortrag im Alten Gefängnis zum Thema Lärm an. Was ist Lärm, wie entsteht er und wie kann man ihn messen, was bedeutet Umgebungslärmrichtlinie und welche rechtlichen Aspekte stehen in diesem Zusammenhang. Was kann der VCD bzw. der Bürger zur Lärmminderung beitragen.
Vor der Landratswahl hatte der Verkehrsclub Deutschland (VCD) alle Kandidaten gebeten, Fragen zu ausgewählten Verkehrsthemen zu beantworten. Dabei ergaben sich große Unterschiede bei der Frage, ob die Westtangenten in Freising und Moosburg eine Entlastung vom Verkehr bringen würden. Die 2. Vorsitzende des VCD Erding/Freising/Dachau, Doris Kraeker, bedankte sich ausdrücklich bei allen, die – teilweise sehr ausführlich – ihre Vorstellungen bereitwillig darlegten.
Alle Kandidaten sind sich einig bei einer bedingungslosen Ablehnung einer 3. Startbahn. Christian Magerl verweist auf seinen 20-jährigen Kampf gegen die Zerstörung des Erdinger Mooses durch den Flughafen und seine Folgen. Der Kampf gegen die 3. Startbahn ist für ihn das wichtigste Thema in den nächsten Jahren, was auch Michael Schwaiger von den Freien Wählern bestätigt. Er verspricht, sämtlichen Widerstand zu unterstützen und lehnt ferner die Marzlinger Spange ab. Der CSU-Kandidat Josef Riemensberger möchte nach einer Wahl ebenfalls das Großprojekt verhindern. Er wäre auch bereit, den Vorsitz in der Fluglärmkommission zu übernehmen, die er eindeutiger positionieren will. Hans Neumaier von der SPD erinnert an den Beschluss des Freisinger Kreistages, dass alle politischen und juristischen Möglichkeiten, eine 3. Bahn zu verhindern, ausgeschöpft werden sollen.
Kontrovers beurteilen die Kandidaten – so der VCD – eine mögliche Verringerung des Verkehrs. Als einziger Politiker lehnt Christian Magerl sowohl die Freisinger wie auch die Moosburger Westtangente entschieden ab, da der Entlastungseffekt nur gering sei, wertvolle Landschaft aber zerstört werde. Michael Schwaiger tritt für den Bau der beiden Straßen ein, da er einen Verkehrskollaps bekämpfen will. Riemensberger weist darauf hin, dass Verkehrslenkung und -vermeidung vordringlich seien. Erst nachdem alle Möglichkeiten ausgeschöpft seien, würde er über neue Straßen reden. Die Tangenten in Freising und Moosburg halte er für unverzichtbar. Er vertrete aber auch die These, dass neue Straßen neuen Verkehr anziehen. Neumaier befürwortet ebenfalls beide Umfahrungen und dementiert eine Zunahme des Verkehrs in diesem Fall.
Der VCD befragte die Kandidaten auch zu ihrem Engagement beim Radverkehr. Magerl und Riemensberger nutzen das Fahrrad fast täglich und gehen hier mit gutem Beispiel voran. Beide bekennen sich zur Förderung des Radverkehrs im Landkreis Freising. Magerl spricht sich für einen Ausbau des Radwegenetzes aus und auch Schwaiger will noch mehr Fahrradfreundlichkeit im Landkreis Freising. Er möchte die gesamte Verkehrssituation im Rahmen eines Verkehrskonzeptes erfassen, bevor weitere Erkenntnisse gezogen werden. Riemensberger ist es wichtig, dass sich hier auch die persönliche Situation des Einzelnen zum Radverkehr ändert, und plädiert auch für Fahrradgaragen an Sammelpunkten. Neumaier verweist auf die bisherige Leistung des Landkreises, der für den Radverkehr 300000 € ausgegeben habe.
Vorschlag des VCD für die Verkehrsberuhigung in der Freising Altstadt von 2006
VCD Vorschlag 2006: Verkehrsberuhigung in der Freisinger Altstadt
Bereits 2006 hat der VCD einen Vorschlag für die Weiterentwicklung der – 2024 ja immer noch nicht abgeschlossenen – Verkehrsberuhigung in der Freisinger Altstadt vorgelegt. Dieser wird hier quasi als “historisches Dokument” dargestellt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
das erste Thema, das der neu gegründete Kreisverband des Freising des Verkehrsclub Deutschland (VCD) vor mittlerweile 16 Jahren aufgegriffen hatte, war die Forderung nach einer Fußgängerzone in der Altstadt. Circa 1000 Unterschriften von Unterstützern dieses Anliegens übergaben Vertreter des VCD dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Schäfer. Der VCD war natürlich nicht die erste Gruppierung, die sich diesbezüglich engagierte. Seit den 70er Jahren gab es immer wieder Vorstöße von verschiedenen Gruppierungen
Vieles wurde in der Zwischenzeit umgesetzt und Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens wurden ergriffen, die unserer Ansicht nach die Stadt sehr zum Positiven verändert haben.
Durch das Engagement diverser politischer Gruppierungen ist das Thema Fußgängerzone aktuell wieder auf der Tagesordnung. Deshalb möchten wir Ihnen unseren Entwurf noch einmal vorstellen, dessen Grundzüge wir bereits vor geraumer Zeit erarbeitet, in einem zentralen Bereich aber weiterentwickelt haben. Gerne würden wir dieses Konzept als Diskussionsgrundlage sowie auch andere Ansätze persönlich mit Ihnen diskutieren, da wir glauben, dass die Gestaltung unseres Zentrums ein wesentlicher Standortfaktor auch für die wirtschaftliche Weiterentwicklung der ansässigen Betriebe gerade unter dem Konkurrenzdruck der am Stadtrand angesiedelten Discounter und Billigmärkte ist.
Häufig wird, unserer Ansicht nach zu Unrecht, der Busverkehr kritisiert. Mitunter steht gar die Forderung im Raum, diesen aus der Altstadt zu verbannen. So sehr man sich persönlich vom Busverkehr auch belästigt fühlen mag, so unverzichtbar ist dieser Verkehr aber für die öffentliche Infrastruktur und die Mobilität beträchtlicher Teile der Bevölkerung; Senioren, Schüler, Studenten, Eltern mit Kindern, sozial schwache Menschen, für die ein Pkw nicht finanzierbar ist, aber auch Bürger, die aus ökonomischen oder ökologischen Erwägungen bewusst auf die Benutzung ihres Autos für Kurzstrecken verzichten. Für diese Menschen ist die Erreichbarkeit der Altstadt mit dem Bussystem eine Grundvoraussetzung, um dort einzukaufen, die anliegenden Fachärzte aufzusuchen und generell am sozialen Leben teilzunehmen zu können.
Durch ein weiter ausgebautes noch attraktiveres Angebot kann noch ungenutztes Potential in der Bevölkerung mobilisiert werden, dies erhöht in der Folge die Rentabilität. Öffentlicher Verkehr generell ist Grundvoraussetzung für eine gute Erschließung der Altstadt und damit unverzichtbar für eine weitere Verkehrsberuhigung. Dem Busverkehr muss in Freisings guter Stube deshalb ohne Wenn und Aber Priorität eingeräumt werden – Schrittgeschwindigkeit bei der Durchfahrt des Sperrriegels sollte dabei selbstverständlich sein.
Momentan macht die allgemeine Situation noch keine Gruppe der Verkehrsteilnehmer wirklich glücklich – Konflikte und mitunter riskante Begegnungen zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern werden ohne zusätzliche Maßnahmen weiter auf der Tagesordnung stehen und sogar zunehmen.
Nur ein konsequenter neuer Schritt zu einer echten Verkehrsberuhigung mit weiteren Zonen auch im Zentrum, die vorwiegend Fußgängern vorbehalten bleiben, wird die Altstadt aufwerten können und dem drohenden Bedeutungsverlust durch den Strukturwandel im Einzelhandel entgegenwirken. Es muss ein attraktiver Gegenpol zu den am Stadtrand entstandenen Betrieben entwickelt werden, damit die Funktion der Altstadt auf gewohntem Niveau in sozialer, kultureller und auch wirtschaftlicher Hinsicht im Wettbewerb erhalten wird.
Eine komplette Sperrung ist unserer Ansicht nach nur schwer machbar, da u.A. viele Fachärzte ihre Praxen in der Innenstadt haben, die besonders für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen problemlos erreichbar sein müssen. Zudem erschwert die Topografie in Freising eine problemlose Belieferung und Versorgung der dort ansässigen Geschäfte und Betriebe von der Rückseite, falls die Hauptstrasse komplett gesperrt würde. Eine weitgehende Reduktion des motorisierten Verkehrs sollte dennoch möglich sein, wobei die Durchlässigkeit der Hauptstrasse nur für Rettungsdienste, Busse und Radfahrer gewährleistet sein soll. Für private Pkw könnte beispielsweise eine Art Sackgassenregelung eingeführt werden, so daß die Zufahrt für Arztbesuche oder zur Hotelanfahrt möglich ist, danach aber zur Ausfahrt gewendet werden muss. Dasselbe sollte auch für Lieferfahrzeuge gelten.
Die wesentlichen Punkte des VCD Vorschlags:
Als Kern eines Umbaus sollte ein “Sperrriegel” ( Poller ) zwischen Marienplatz und Einmündung Ziegelgasse installiert werden, der ausschließlich von Bussen und Fahrrädern, sowie Rettungsfahrzeugen passiert werden kann. Ideal wäre ein niveaugleicher Ausbau dieses Riegels mit dem Fußweg; sonstige eingefahrene Fahrzeuge müssen wenden – kein Durchstich, kein Showfahren von Autos und Motorrädern mehr. Da diese Strecken dann “bedingt attraktiv” sind, werden nur noch Verkehrsteilnehmer einfahren, die ein wirkliches “Anliegen” haben. Ein Problem stellen natürlich wendende Pkw vor dem Bayrischen Hof dar. hier müsste ein Wendehammer, oder ähnliches geschaffen werden.
Begrenzung des Lieferverkehrs von 8:00 bis 12:00 Uhr; dies sollte ausreichen für eine problemlose Belieferung, bedeutet aber deutlich weniger Behinderungen zu den Haupteinkaufszeiten – wichtig dabei ist die Entzerrung von der morgendlichen Rushhour vor Schulbeginn.
Verkehrsberuhigung aller Gassen und Seitenstrassen im gesamten Altstadtbereich als reine Anwohnerbereiche.
Fahrradstellplätze müssen generell noch in beträchtlicher Anzahl an zentralen Orten ausgewiesen werden, die vorhandenen reichen definitiv nicht aus. Fahrräder werden deshalb zwangsläufig oft behindernd v.A. für Sehbehinderte, Rollstuhlfahrer, Kinderwägen etc. auf den Fußwegen abgestellt.
Die eigentlich längst überfällige Öffnung der Moosach; Klein-Venedig als Publikumsmagnet für Flaneure und Eiscafebesucher – ein Plus für Freisings Altstadt als Einkaufs- und Freizeitmeile!!!!
Von großer Bedeutung ist eine geschlossene Gestaltung der Altstadt, damit diese als historisch gewachsene Einheit zur Geltung kommt. Es sollte durch visuelle und bauliche Maßnahmen bereits beim Eintreten/fahren automatisch vermittelt werden, daß man ins Herz Freisings eintritt, in eine Zone mit anderen Prioritäten, in der sich soziale Funktionen, Einkaufen, Arbeiten, Wohnen, Kommunikation und Freizeit vermischen. Auch der Fremdenverkehr hat hier seinen Platz und Lebensqualität steht im Vordergrund. Kurzfristig kann dies beispielsweise durch eine Verengung und/oder Aufpflasterung aller Zufahrten erreicht werden (man denke an die Positionen und Wirkung der alten Stadttore – aktuell könnten auch sie durch stilisierte Portale wiederaufleben). Langfristig sollte über eine auf die Altstadt beschränkte typische Art der Pflasterung und Straßenraumgestaltung die Einheit und der Zonencharakter optisch vermittelt werden. Eine Verringerung der üppigen Beschilderung durch allgemeingültige Zonenregelungen könnte ein angenehmer Nebeneffekt sein.
Wir würden uns freuen, am Gestaltungsprozess für die Freisinger Altstadt teilnehmen zu können und die Anregungen, die auch über die Jahre zu einem nicht unerheblichen Teil von außen an uns herangetragen wurden, an Sie weitergeben dürfen.
Mit freundlichen Grüßen, Harald Heinrich (damaliger VCD-Vorsitzender)