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Jahreshauptversammlung

PM54 VCD ruft Bürger zur Abgabe von Einwendungen auf

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Pressemitteilung

Erding, 27.04.10

VCD ruft Bürger zur Abgabe von Einwendungen auf

1. Vorsitzender Alfred Schreiber bei der Jahreshauptversammlung wiedergewählt

Die Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Erding/Freising/Dachau des Verkehrsclub Deutschland (VCD) stand im Zeichen des Widerstands gegen eine geplante 3. Startbahn. Christian Magerl zeigte in seinem Vortrag die Schwächen des neuen Gutachtens auf und wies nach, dass der Münchner Flughafen die schlechtesten Zahlen aller großen Flughäfen Deutschlands aufweise. Die Wirklichkeit hinke den Prognosen inzwischen um fünf Jahre hinterher. Die Gutachter der Firma Intraplan verschoben den Prognosezeitraum nun einfach fünf Jahre bis 2025. Auch im ersten Quartal 2010 – bereits vor der Aschewolke – sinkt die Zahl der Flugbewegungen weiter, während das Gutachten von einem Wachstum ausgeht.

Der VCD-Kreisvorsitzende Alfred Schreiber rief daher alle Anwesenden dazu auf, bei Familie, Verwandten, Kollegen und Freunden um Einwendungen zu werben, die um einen persönlichen Satz ergänzt werden sollen. Anschließend gab er einen Rückblick auf die im letzten Jahr geleistete Arbeit. Der VCD hatte sich neben dem Flughafenausbau mit der Förderung des Radverkehrs, einem 2. Tunnel bei der S-Bahn-Stammstrecke, der Aufwertung der Innenstädte in Freising und Erding, Autolärm, Benachteiligung der Fußgänger durch Druckampeln und dem Thema A94 beschäftigt. Karl Auerswald beteiligte sich am Agenda-21-Prozess und Sonja Ziesak arbeitet bei dem Projekt “Radlstadt Moosburg” kontinuierlich mit. Ulf Wessolowski befasste sich mit der Situation in Eching, in der eine Sperrung des Schwerlastverkehrs ebenso diskutiert werde wie die Ablehnung der Therme Hollerner See.

Die 2. Vorsitzende Doris Kraeker setzte sich vor allem für die Innenstadt in Erding und die Belange der umweltschonenderen Fortbewegungsarten ein. Im Sommer 2009 hatte der VCD vorgeschlagen, den Schrannenplatz im Juli/August nur den Fußgängern zugänglich zu machen. Ein weiterer VCD-Vorschlag befasste sich mit einem möglichen Stadtbus für Dorfen. Aktuell lehnt der VCD die Nordumfahrung für Erding ab, da sie zu viele Nachteile habe und kaum Entlastung bringe. Mit anderen Umweltschützern warb der VCD für mehr “Grüne Wege” durch Erding

Im Anschluss wurden sowohl Alfred Schreiber als 1. Vorsitzender als auch Susanne Heinrich als Schatzmeisterin wiedergewählt. Auch Harald Heinrich wird weitere zwei Jahre im Vorstand mitwirken.

PM28 Mitgliederwerbung vorrangige Aufgabe

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Pressemitteilung

Freising, 15.6.08

Mitgliederwerbung als vorrangige Aufgabe

Vorstand des VCD will auf Belange des Landkreises Dachau eingehen

Die Werbung neuer Mitglieder stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Verkehrsclub Deutschland (VCD), der die Landkreise Freising, Erding und seit sechs Monaten auch Dachau umfasst. Der Gastredner Kurt Bayer, 2. Vorsitzender des VCD Bayern, machte den Anwesenden klar, dass man nur neue Mitglieder werbe, wenn man von einer Sache überzeugt sei. Der VCD würde oft Themen aufgreifen, die in naher Zukunft aktuell würden, z.B. die Spritspartipps oder die Auto-Umweltliste. Dies solle man ruhig offensiver herausheben, gab Bayer den Zuhörern mit auf den Weg. Wer die Aktivitäten des VCD als Umweltorganisation unterstützen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft tun, siehe freising.vcd-bayern.de.

m Anschluss legten die beiden Vorsitzenden Alfred Schreiber und Doris Kraeker Rechenschaft ab über die Arbeit des letzten Jahres. Dabei nahm der Widerstand gegen eine 3. Startbahn und gegen die steuerliche Bevorzugung des Flugverkehrs immer mehr Raum ein. In einer Zeit, in der der Ölpreis immer neue Höchststände erreicht und in Amerika erste Fluggesellschaften Flüge einstellen, ist eine 3. Startbahn auch wirtschaftlich völlig überholt, ist sich Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Freising/Erding/Dachau sicher. Die Zeit der Passagierrekorde sei auch auf dem Münchner Flughafen vorbei.

Turnusgemäß wurden der erste Vorsitzende Alfred Schreiber und die Schatzmeisterin Susanne Heinrich wiedergewählt. Aus dem Landkreis Dachau wurde Dr. Bernhard Räpple einstimmig neu in den Vorstand gewählt, der außer den Genannten noch die Beisitzer Harald Heinrich und Ulf Wessolowski umfasst. In naher Zukunft sollen Belange des Landkreises Dachau stärker bei der Arbeit berücksichtigt werden. Mit der Aufforderung, bei der Landtagswahl am 28.9. nur echten Startbahngegnern die Stimme zu geben, beendete Alfred Schreiber die Versammlung.