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PM72 Bürgerentscheid zur 3. Startbahn am Münchner Flughafen

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Pressemitteilung

Freising, 21.06.12

Bürgerentscheid zur 3. Startbahn am Münchner Flughafen

Münchner entscheiden sich für einen “Weg der Vernunft”

Beim Bürgerentscheid in München hatten 54,3 % der Münchner einen Ausbau des Münchner Flughafens mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Dies ist ein klares Signal gegen ein ungezügeltes Wachstum am Flughafen, das auch negative Auswirkungen für die Landeshauptstadt selbst gehabt hätte, beispielsweise in einem weiteren Anheizen der Mietpreise, so der VCD (Verkehrsclub Deutschland).

Die Münchner plädieren für einen Flughafen, der seine Funktion für München und für Bayern erfüllt, aber auch auf Belange des Naturschutzes und der Anwohner Rücksicht nimmt. Einem Zubetonieren der letzten Reste des Erdinger Mooses und einem künstlich erzeugtem Wachstum um jeden Preis wurde eine klare Absage erteilt.

“Für einen Flughafen, der dem Umland, das bis in den Landkreis Landshut und Teilen Schwabens reicht, ein guter Nachbar sein will” plädiert Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD-Kreisverbandes Freising/Erding/Dachau. Die Münchner hätten sich auch mit den schwer betroffenen Menschen, die durch einen Ausbau ihre Heimat verloren hätten, solidarisch erklärt. Gleichzeitig haben sie der Großmannssucht die “Rote Karte” gezeigt, damit München und sein Umland lebenswert bleiben.

Die Bayerische Staatsregierung hatte offensichtlich vergeblich gehofft, mit dem Versprechen des Ausbaus der Infrastruktur zum Flughafen, den Widerstand schwächen zu können. “Viele in diesem Zusammenhang geplante Straßenausbaupläne sieht der VCD kritisch, da sie noch mehr Verkehr anziehen würden“, ergänzt VCD-Kreisvorsitzender Alfred Schreiber. Wirklich wichtige und sinnvolle Projekte, wie der zweigleisige Ausbau für die S-Bahn-Strecke Erding-Markt Schwaben wurden bislang überhaupt noch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen.

PM70a Geld stinkt!

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Leserbrief

Freising, 31.03.12

Geld stinkt!

Was ist das für eine Bürgerinitiative, die vom Münchner Flughafen eine Million Euro geschenkt bekommt?

Derselbe Flughafen hatte Ende 2010 (neueste Zahlen) einen Schuldenstand von 2,727 Milliarden Euro. Zusätzlich schuldet er seinen Gesellschaftern im Bund, beim Land Bayern und der Stadt München immer noch 491,90 Millionen Euro.

Anstatt diese Steuergelder zurückzuzahlen, sollen die Münchner Bürger mit Bergen an Propagandamaterial und Hochglanzbroschüren zugeschüttet werden. Daneben müssen verschiedene Prominente von damals für ihre Mitwirkung belohnt werden.

Die Gegner einer 3. Startbahn wollen die Münchner in Gesprächen und mit nüchternen Zahlen überzeugen, dass eine 3. Startbahn unsinnig und unbezahlbar ist und sie auch der Landeshauptstadt keine Vorteile bringt.

Sie haben das Geld – wir haben die Argumente!

Doris Kraeker
Verkehrsclub Deutschland (VCD)

PM70 VCD fordert Sonderdruck für Flughafenbus

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Pressemitteilung

Freising, 28.12.11

VCD fordert Sonderdruck für Flughafenbus

Ein stetig steigendes Interesse an öffentlichen Verkehrsmitteln konnte der Verkehrsclub Deutschland (VCD) bei seiner jährlichen Werbeaktion für Fahrpläne feststellen. “Während vor zehn Jahren viele Bürger die Benutzung von Bussen komplett ablehnten, sind sie heute aufgeschlossener für die Angebote der Stadtbusse”, bilanziert Alfred Schreiber, Vorsitzender des VCD Erding/Freising. “Die Erweiterung des Busnetzes bis nach Pretzen wird einhellig begrüßt.” Die Fahrgastzahlen des Erdinger Stadtbusses steigen bekanntlich seit Jahren.

Viele Besucher des Informationsstandes wollten sich den neuen Fahrplan der Linie 512 zum Flughafen abholen. Dieser ist jedoch weder im landkreiseigenen Fahrplanheft noch im MVV-Heft enthalten, sondern nur im Internet einzusehen.

Der VCD fordert das Landratsamt auf, einen Sonderdruck für die Linie 512 zu erstellen und ihn großzügig verteilen zu lassen. “Damit die Ausweitung der Linie auch gut angenommen wird, müssen die zusätzlichen Fahrten auch den Landkreisbewohnern bekannt gemacht werden”, so Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD Erding/Freising. Gerade ältere Menschen seien mit dem Internet nicht so vertraut und bevorzugen Fahrpläne in Papierform.

PM69a Kein Persilschein für Flugverkehr

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Leserbrief

Freising, 08.12.11

VCD: “Kein Persilschein für Flugverkehr”

Im Leserbrief der SZ möchte die FMG (Flughafen München GmbH) wohl Glauben machen, der Anteil der Klimaauswirkungen des Luftverkehrs liege bei lediglich 2-3 %.

Während die Weltgemeinschaft in Durban um die weltweite Klimapolitik ringt, möchte der VCD einige Punkte in der Diskussion zurechtrücken. Neben CO2 gibt es noch weitere Treibhausgase, die insgesamt aber massive Auswirkungen auf das weltweite Klima haben. Und ein großes Manko im bestehenden Kyoto-Protokoll ist das Inlandsprinzip. Der Umwelt ist es aber egal, unter welcher Flagge Flugzeuge fliegen oder wo Staatsgrenzen verlaufen. Fakt ist, dass der Flugverkehr erhebliche Auswirkungen auf das weltweite Klima hat. Durch Schadstoffe in großen Flughöhen ergeben sich zusätzliche Schädigungen. Die Wissenschaft setzt daher allgemein den Faktor 2,7 für die Klimarelevanz an – heißt im Klartext, in großen Höhen wirken sich diese Schadstoffe fast dreimal so schlimm aus, wie vergleichbare Schadstoffe am Boden. Der Anteil des Flugverkehrs am globalen Treibhauseffekt wird mittlerweile auf mindestens 9 % geschätzt. Und dennoch wird Kerosin immer noch nicht besteuert. Dies führt zu erheblichen Umweltbelastungen, gleichzeitig aber auch zu enormen Wettbewerbsverzerrungen. Aus Umweltgründen ist ein weiteres massives Wachstum des Flugverkehrs verheerend!

Alfred Schreiber
Verkehrsclub Deutschland (VCD)

PM69 VCD begrüßt Ausweitung des Flughafenbusses

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Pressemitteilung

Erding, 19.11.11

VCD begrüßt Ausweitung des Flughafenbusses

Erfreut nahm der Verkehrsclub Erding/Freising/Dachau (VCD) zur Kenntnis, dass das Busangebot auf der Linie 512 von Erding zum Flughafen ausgeweitet wird. Der Erdinger Bürgermeister Gotz hatte bekannt gegeben, dass in den frühen Morgenstunden und spätabends zusätzliche Fahrten ab dem Fahrplanwechsel stattfinden sollen. Die Stadt Erding habe sich zu einer Erhöhung der Zahlungen für den Bus, der Erding mit dem Flughafen verbindet, bereit erklärt. Der VCD hatte in den letzten Jahren in Anträgen wiederholt eine Verbesserung des Angebotes gefordert.

Durch die Ausweitung des Angebots auf der Linie 512 können die Schichtarbeiter am Flughafen ihren Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Flugreisende ersparen sich die teuren Parkgebühren ebenso wie Menschen, die Arbeitskollegen oder Verwandte nach einer Reise abholen wollen. Die Linie 512 wird auch von Fahrgästen genutzt, die die Stadt Freising oder die Bahnstrecke von München in Richtung Regensburg oder Landshut erreichen wollen. Daneben ist der Bus auch für die Bewohner von Oberding, Schwaig und Notzing eine Bereicherung und erlaubt ihnen eine größere Mobilität ohne eigenes Fahrzeug.

Doris Kraeker, 2. Vorsitzende des VCD-Kreisverbandes, hierzu: “Erding bemüht sich seit Jahren um den Ringschluss. Somit ist es nur konsequent, die derzeitige Verbindung mit dem Bus auszuweiten, und gleichzeitig auf einen Ausbau des Schienenverkehrs gegenüber der Staatsregierung zu drängen“.

PM68a Äußerungen von Flughafenchef nach dem Unglück

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Leserbrief

Freising, 09.11.11

Äußerungen von Flughafenchef nach dem Unglück

Es ist schon mehr als verwegen, wenn der Flughafenchef Herr Dr. Michael Kerkloh einen Unfall als Begründung für die Notwendigkeit einer 3. Startbahn heranzieht. Erinnern wir uns: Nicht zuletzt “aus Sicherheitsgründen” wurde seinerzeit der Flughafen von Riem ins Erdinger Moos verlegt. Und genau dieses Risiko mutet man jetzt den Attachingern zu, wo täglich bis zu 520 Überflüge in einer Höhe von 50 bis 80 Metern direkt über bebautes Wohngebiet hinwegdonnern sollen.

Es ist immer tragisch, wenn Menschen zu Schaden kommen, gleich ob durch Flugzeugabsturz oder im Straßenverkehr. Es bleibt zu hoffen, dass solche Unglücksfälle möglichst nicht vorkommen.

Wenn aber der Flughafenchef das Unglück und die Störanfälligkeit anspricht, muss die logische Antwort darauf sein, aus Sicherheitsgründen auf das Projekt 3. Startbahn ganz zu verzichten!

Alfred Schreiber
VCD-Kreisverband Freising/Erding/Dachau

PM68 Eröffnung der A94 bis Pastetten

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Pressemitteilung

Erding, 31.08.11

Eröffnung der A94 bis Pastetten:

VCD: “Kein Grund zum Jubeln!”

“Die Eröffnung des Autobahn-Teilstücks der A94 bis Pastetten ist wirklich kein Grund zum Jubeln“, äußert sich der VCD (Verkehrsclub Deutschland). Wie VCD-Kreisvorsitzender Alfred Schreiber ausführt, wäre eine Trassenführung über Haag aus mehreren Gründen nach wie vor sinnvoller. Daran ändert auch nichts das jetzt freigegebene Trassenstück. Die B 12 sei seit vielen Jahren als “Todesstrecke” bekannt. Solange die Autobahn nicht durchgängig bis Mühldorf befahrbar sei – was noch etliche Jahre dauern werde – bleiben die untragbaren Zustände auf der B 12 mit vielen Unfallopfern weiter erhalten. Bei einer Trassenführung der Autobahn auf der “Trasse Haag” könnte die unfallträchtige Situation jedoch sukzessive entschärft werden. Außerdem gehen Prognosen davon aus, dass auch nach vollständiger Fertigstellung der Autobahn weiterhin 80 % des Verkehrsaufkommens auf der “alten” B 12 bleiben werden, danach auch dann dort noch ein Ausbau erfolgen müsste. “Hat unser Staat soviel Geld, beide Straßen zu bauen und also doppelt Geld auszugeben? Angesichts angespannter Staatshaushalte sollte hier ein Weg der Vernunft eingeschlagen werden!“, so Schreiber weiter.

“Die Gemeinden am jetzigen Autobahnende werden im Regen stehen gelassen“, ergänzt Schreiber. Der VCD plädiert daher für ein komplettes Umdenken: Die Autobahn sollte doch auf der “Trasse Haag” geführt werden, anstelle auf der “Trasse Dorfen” das wertvolle und äußerst reizvolle Isental zu zerstören. Das jetzt neu eröffnete Autobahnstück als Stichstraße sollte mit entsprechenden Zubringerstraßen ausgestattet werden, um die neuen Anwohner der Autobahn wirksam vor Verkehrsbelastungen zu schützen, aber ein Weiterbau der Autobahn in Richtung Dorfen sollte nicht erfolgen. Noch sei es nicht zu spät, die Politik könnte immer noch handeln, und sagen “wir bauen jetzt nach reiflichen Überlegungen doch die kostengünstigere Variante“.

Die “Trasse Haag” ist aus topographischen Gründen besser und finanziell betrachtet wesentlich günstiger, so der VCD. Die zahlreichen Brückenbauwerke auf der Trasse durch das Isental bedeuten nicht nur deutliche höhere Investitionskosten, sondern auch erhöhte Unterhaltskosten in der Zukunft. Bereits im ersten unproblematischen Ausbauabschnitt Forstinning-Pastetten “liefen die Kosten aus dem Ruder”. Anstelle eine Autobahn durch das Isental zu bauen, ist es nach Ansicht des VCD höchste Zeit, die bisher lediglich eingleisige Bahnstrecke München – Mühldorf zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren. Während offensichtlich für die Autobahn reichlich Geld ausgegeben wird, seien für die Bahnverbindung nicht die nötigen finanziellen Mittel vorhanden? “Im ‘Chemiedreieck’ warten Unternehmen seit Jahrzehnten auf eine Verbesserung der Bahnverbindung und siedeln möglicherweise ab, wenn die Politik nicht endlich die richtigen Entscheidungen trifft“, so Schreiber abschließend.

PM67 Ja zur 3. Startbahn schadet Bayerns Entwicklung

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Pressemitteilung

Erding, 26.07.11

Ja zur 3. Startbahn schadet Bayerns Entwicklung!

Für den Verkehrsclub Deutschland (VCD) wird durch die Entscheidung der Regierung von Oberbayern für ein Baurecht für eine mögliche Start- und Landebahn am Münchner Flughafen ein Irrweg eingeschlagen, der Bayerns Verkehrsprobleme noch verschlimmern wird. Die Zahl der Flugbewegungen befindet sich immer noch auf dem Stand von 2006 und ist also noch schlechter als zu Beginn des Verfahrens um eine 3. Startbahn. Obwohl diese magere Bilanz sich auch im Juni und Juli 2011 fortsetzt, gibt die Regierung von Oberbayern grünes Licht für die Konzentration auf ein falsches Vorhaben.

Leuchtturmprojekte Stoiberscher Prägung, wie der Transrapid, die ohne Rücksicht auf die Bürger geplant und durchgedrückt wurden, sollten der Vergangenheit angehören, so der VCD. Der zunehmende Verkehr in Bayern kann nur bewältigt werden, wenn mehr Menschen in ganz Bayern die Möglichkeit haben, die Bahn zu benutzen. Dazu sollten Bahn- oder S-Bahn-Strecken überall im Freistaat ertüchtigt und ausgeweitet werden, so dass möglichst viele Bürger davon profitieren können. Eine Konzentration auf ein Mammutbauwerk, bei dem auch alle Gelder nach Oberbayern fließen, wird die anderen Landesteile Bayerns noch mehr abhängen. Eine 3. Startbahn würde die Ungleichbehandlung in Bayern noch massiv verstärken.

PM66a Die Katze beißt sich in den Schwanz!

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Leserbrief

Erding, 13.07.11

Die Katze beißt sich in den Schwanz!

Immer das gleiche Bild: Da werden Zahlen so lange verdreht, bis sie das gewünschte Ergebnis bringen. Vor lauter Selbstlob und Jubelarien wird der Blick auf die Fakten verschleiert. Leser und Politiker sollen so lange eingelullt werden, bis sie in den Jubel einstimmen. Der Flughafen München feiert sich selber, bis er irgendwann die Startbahn bekommt, die er nicht verdient

Die nackte Wahrheit ist: Die Zahlen der Flugbewegungen am Münchner Flughafen entsprechen dem Stand von 2006, also noch vor den Startbahnplanungen. 2007 und 2008 wurden weit mehr Flugzeuge abgefertigt. Das Plus von 13 % gegenüber 2010 ist in erster Linie dem extrem negativen Jahr 2010 geschuldet, als die Wirtschaftskrise, der Vulkanausbruch und Streiks dem Flugverkehr zusetzten. Die Ergebnisse liegen auch unter der selbst erstellten Prognose, die eine 3. Startbahn begründen sollte. In den ersten Wochen im Juni 2011 lagen die Flugbewegungen sogar im Minusbereich.

Der Halbjahresbericht vom Flughafen zeigt nur: Eine 3. Startbahn ist nicht notwendig!

Doris Kraeker
Verkehrsclub Deutschland (VCD)

PM66 VCD mahnt mehr Schutz für Fußgänger bei Ampelkreuzungen an

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Pressemitteilung

Freising, 12.07.11

VCD mahnt mehr Schutz für Fußgänger bei Ampelkreuzungen an

Jahreshauptversammlung wählt Karl Auerswald zum neuen Beisitzer

Mehr und besserer Schutz für Fußgänger vor allem beim Überqueren von Kreuzungen stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Verkehrsclub Deutschland (VCD) Kreisverband Freising/Erding/Dachau. Karl Auerswald wurde zusätzlich neu als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Doris Kraeker (2. Vorsitzende) und Ulf Wessolowski (Beisitzer) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Alfred Schreiber (1. Vorsitzender), Susanne Heinrich (Schatzmeisterin) und Harald Heinrich (Beisitzer) gehören unverändert dem Vorstand an. Schatzmeisterin und Vorstand wurden einstimmig entlastet.

Der Kampf gegen eine 3. Startbahn stand im Mittelpunkt seines Rückblicks auf das vergangene Jahr. Daneben habe man in Freising und Erding Radverkehrstreffen mit Gleichgesinnten initiiert und Vorschläge für eine Verbesserung der Situation der Radfahrer erarbeitet. Man habe auch aufgezeigt, dass eine 2. Stammstrecke für die S-Bahn-Benutzer in Freising und Erding massive Nachteile haben würde. Ferner habe man die 20-Jahr-Feier des Vereins vorbereitet und durchgeführt.

Für die 2. Vorsitzende Doris Kraeker ist die Beibehaltung des bisherigen Bahnhofes in Erding Voraussetzung für die Zustimmung zu einer Trasse einer möglichen Regionalbahn von Markt Schwaben nach Erding. Noch wichtiger sei für den VCD die Forderung nach einem zweigleisigen Ausbau der bestehenden S-Bahn-Strecke von Markt Schwaben. Die Planungen für die bisher favorisierten Trassen für eine mögliche Nordumfahrung Erdings werden vom VCD abgelehnt, da die erhoffte Entlastung der Herzogstadt nicht eintreten wird, dafür aber andere Ortsteile massiv belastet würden. Positiv erwähnte Kraeker den kontinuierlichen Ausbau des Erdinger Busnetzes.

Die Situation der Fußgänger in Freising stand im Mittelpunkt der Diskussion beim VCD Freising/Erding/Dachau. Unverständnis wurde geäußert, da Fußgängern erst durch Drücken einer Ampel und einer langen Wartezeit das Betreten der Straße ermöglicht wird. Während in anderen Städten moderne Kreisverkehre den Verkehr langsamer und sicherer machen, setzt die Stadt Freising immer noch auf die Installation von Druckampeln, die schnelle motorisierte Fahrzeuge einseitig bevorzugt.

Als besonderer Gefahrenpunkt wurde dabei die Situation an der Korbinianskreuzung vorgestellt. Fußgänger, die von der Landshuterstraße in die Altstadt gehen wollen, müssen an der Ampel den Knopf drücken und auf Grünlicht warten. Für Autofahrer, die rechts abbiegen, zeigt ein Schild nur an: “Fußgänger bitte drücken”. Sollte die Ampel den Fußgängern das Überqueren erlauben, ist dies für die Autofahrer vor dem Rechtsabbiegen nicht ersichtlich. Besonders gefährlich ist die Situation bei Lastkraftwagen. Am gegenüber liegenden Gehweg in der General-von-Nagel-Straße wird mit einem gelben Blinklicht auf die Querung durch Fußgänger hingewiesen. Hier fordert der VCD dringend eine Verbesserung der Sicherheit der Fußgänger aus Richtung Neustift.

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